Die meisten Menschen verbringen viele Stunden des Tages in Arbeitsräumen von Großraumbüros. Das Raumklima beeinflusst dabei nicht nur die physische, sondern auch die psychische Verfassung der Leute. Ein schlechtes Raumklima kann zu Müdigkeit, Konzentrationsschwäche und sogar gesundheitlichen Problemen führen. Daher sollten vor allem Arbeitgeber auf ein gutes Raumklima im Büro achten. Denn ein gutes Raumklima liefert gut gelaunte Arbeitnehmer, was zu mehr Produktivität und letztendlich zu besseren Resultaten führt.
Gesund arbeiten: Die Risiken eines schlechten Raumklimas im Büro
Ein unzureichendes Raumklima kann zu diversen gesundheitlichen Problemen führen. Menschen, die sich lange in einem Raum mit schlechtem Klima aufhalten, klagen zum Beispiel über Kopfschmerzen, Atemprobleme und allergische Reaktionen. Wenn solche Probleme lange anhalten, können sie sich zu langfristigen Erkrankungen entwickeln oder sogar chronisch werden. Dies kann zu vielen Krankheitstagen führen und die Kosten steigern.
Darum sollte besonders in Büros, in denen viele Menschen auf engem Raum zusammenarbeiten, eine gute Luftqualität vorhanden sein.
Um das Raumklima im Büro zu verbessern, ist es wichtig, einige entscheidenden Faktoren zu berücksichtigen:
- Luft- und Raumtemperatur im Büro: Die ideale Raumtemperatur liegt zwischen 20 und 22 Grad Celsius. Zu hohe oder zu niedrige Temperaturen können die Produktivität beeinträchtigen.
- Luftfeuchtigkeit im Büro: Eine Luftfeuchtigkeit von etwa 40 – 60 % ist ideal. Zu trockene Luft kann zu Atemwegsproblemen führen, während eine zu hohe Luftfeuchtigkeit Schimmelbildung begünstigt.
- Luftqualität: Staub, Schadstoffe und mangelnde Belüftung beeinträchtigen die Luftqualität. Frische, saubere Luft ist entscheidend für das Wohlbefinden.
- Die Luftbewegung: Eine ausreichende Belüftung sorgt für einen ständigen Austausch der Luft im Raum und verhindert „stehende“ Luft.
Raumtemperatur im Büro und frische Luft – So klappt die Regulierung des Raumklimas
Die Regulierung des Raumklimas erfordert sowohl technische als auch organisatorische Maßnahmen.
Messung:
Regelmäßige Messungen der Luftqualität und Temperatur geben Aufschluss darüber, ob das Raumklima den Anforderungen entspricht.
Lüftungssystem:
Moderne Lüftungssysteme tragen dazu bei, die Luft im Büro ständig zu erneuern und Schadstoffe zu minimieren.
Selbstverantwortung und Fremdverantwortung:
Mitarbeiter sollten dafür sensibilisiert werden, dass sie auch selbst zur Verbesserung des Raumklimas beitragen können. Gleichzeitig liegt es in der Verantwortung des Arbeitgebers, für optimale Bedingungen zu sorgen.
Pflanzen zur natürlichen Regulierung des Raumklimas:
Eine schöne Zimmerpflanze kann nicht nur die Optik des Büros aufpeppen, sondern auch aktiv zur Reinigung der Luft beitragen. Zimmerpflanzen filtern Schadstoffe und erhöhen die Luftfeuchtigkeit.
Ein optimales Raumklima im Büro ist für alle von Vorteil: Mitarbeiter sind motivierter und gesünder, was sich positiv auf die Produktivität und das Betriebsklima auswirkt. Die Investition in ein gesundes Arbeitsumfeld zahlt sich langfristig aus.