Ein sicheres Zuhause – Schutzmaßnahmen für dein Eigenheim

Ein sicheres Zuhause - Schutzmaßnahmen für dein Eigenheim

Der Sicherheitsaspekt sollte bei der Planung und Gestaltung des Eigenheims immer eine Rolle spielen. Bei rund 80.000 Einbrüchen in Deutschland pro Jahr ist es von hoher Bedeutung, stets geschützt zu sein, denn Einbrecher erkennen Schwachstellen schnell und wissen genau, wie sie diese nutzen können.

Wenn du dein Zuhause sicherer machen möchtest, kannst du einige Dinge beachten, die sowohl die Einrichtung als auch das Verhalten betreffen. Welche Dinge das sind, erfährst du in diesem Artikel.

Mechanische Sicherheit – Die Basis für ein geschütztes Zuhause

Zur mechanischen Sicherheit gehören bauliche Aspekte wie Türen, Schlösser, Fenster und Nebeneingänge. Bei den Haus- und Eingangstüren empfiehlt es sich nicht zu sparen und auf höchste Qualität zu setzen. Hochwertige Türen, Schlösser und Schließzylinder verhindern, dass ein Einbrecher schnell und einfach ins Haus gelangt. Um immer einen Überblick darüber zu haben, wer gerade an der Tür ist, sollte man zusätzlich eine Gegensprechanlage oder eine Video-Türsprechanlage installieren. So kann man sichergehen, dass man nicht aus Versehen einem Unbekannten die Tür öffnet.

Fenster und Balkontüren sollten am besten abschließbar sein und über eine Sicherheitsverglasung verfügen. Oftmals stellen unsichere Fenster die größte Schwachstelle eines Hauses dar, die von Einbrechern gerne genutzt wird. Zusätzlich gibt es vor Einbruch schützende Rollläden. Vor allem nachts können sie einem ein angenehmes Sicherheitsgefühl geben.
Garagentore und Nebeneingänge, beispielsweise zum Keller, sind, wie die Fenster, oft Schwachstellen am Haus. Sie sollten also ebenfalls gut geschützt und wenn nötig sogar kameraüberwacht sein.

Technische Lösungen

Mit der fortlaufenden Digitalisierung und der Verbesserung der Smart Homes in den deutschen Haushalten gibt es auch immer mehr elektronische Lösungen, die dabei helfen, das Haus abzusichern. Sicherheitskameras und Alarmanlagen gehören zu diesen Technologien und schützen bereits viele deutsche und europäische Häuser. Je nach Größe und Art der Immobilie empfehlen sich verschiedene Technologien. Anbieter helfen in der Regel sehr gerne, sowohl bei der Beratung als auch bei der Installation.

Vor allem für Menschen, die oftmals über längere Zeit außer Haus sind, ist Sicherheit ein wichtiges Thema. Fällt nämlich auf, dass hier selten jemand daheim ist, ist das für Einbrecher ein gefundenes Fressen. Zu diesem Zweck gibt es Präsenzsimulationen, die es so aussehen lassen, als sei jemand zu Hause. Diese arbeiten oftmals mit smarten Lampen und Zeitschaltuhren für Fernseher, Radio oder andere elektronische Geräte.

Gefahren neben Einbrüchen

Einbrüche sind natürlich nicht das einzige Risiko, welchem Hausbesitzer ausgesetzt sind. Auch andere Gefahrenquellen sollten bei der Konstruktion beachtet und berücksichtigt werden. Beispiele für solche Gefahrenquellen sind Brände und Unfallpotential.

In vielen Bundesländern ist das Installieren von Rauchmeldern Pflicht, aber auch wenn es vom Land nicht gefordert ist, sollte jeder Haushalt über solche Geräte verfügen. Im Brandfall, primär nachts, können Rauchmelder Leben retten. Vor allem in der Küche oder bei Kaminöfen sollten zusätzlich Feuerlöscher platziert sein, damit man im Fall der Fälle einen Brand schnell löschen kann.

Um Unfällen vorzubeugen, kann man ebenfalls einiges beachten. Böden und vor allem Treppen sollten nicht rutschig oder zu glatt sein. Um sicher von einem Stockwerk ins andere zu kommen, ist es sinnvoll, an den Treppen ein Geländer zu installieren und wenn der Untergrund glatt ist, Teppich drauf zu legen. Für Flure, Badezimmer und Treppenhäuser sind zusätzlich Nachtlichter von Vorteil, die einem im Dunkeln dabei helfen, sicher durch das Haus zu navigieren.

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